Umbau für den CEU-Betrieb: Am Otto-Wagner-Areal wird es ernst

Umbau für den CEU-Betrieb: Am Otto-Wagner-Areal wird es ernst
Anhand der ersten beiden freien Pavillons des Otto-Wagner-Spitals wird erarbeitet, wie das gesamte Areal für die CEU adaptiert werden soll.

Bis jetzt gab es nur Designstudien, jetzt geht es an die praktische Umsetzung. Nachdem die ersten beiden, künftig für die Central European University (CEU) vorgesehenen, Pavillons am historischen Otto-Wagner-Areal am Steinhof von der Klinik Penzing freigemacht wurden, starten nun die Detailplanungen für die Sanierung und Adaptierung für den Universitätsbetrieb.

Die beiden Pavillons "W" und "24" sollen dabei als Pilotprojekte dienen: Die Ergebnisse des Planungsprozesses für die Adaptierung und Sanierung der als Studierendenunterkünfte vorgesehenen Gebäude sollen als Grundlage für die Planung, Sanierung und Adaptierung aller weiteren Pavillons dienen.

Denkmalschutz berücksichtigen

Die Arbeiten an der 120 Jahre alten, denkmalgeschützten Bausubstanz erfolgen dabei in laufender Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt (BDA). "So stellen wir sicher, dass der architektonische und kulturelle Wert des Ensembles auch in der neuen Nutzung erhalten bleibt“, sagt Robert Nowak, Geschäftsführer der projektverantwortlichen Wiener Standortentwicklung GmbH (WSE).

Wie diese Zusammenarbeit zwischen der WSE, dem Generalplaner, dem Bundesdenkmalamt und weiteren Konsulenten funktioniert, zeigt sich aktuell an der Sanierung einer Musterfassadenfläche am Pavillon 24. Die Experten haben dort mit der WSE die Vorgangsweise für die Fassadensanierung – Reinigung, Putzsanierung und Farbgestaltung – vorgeschlagen, das Bundesdenkmalamt hat sie freigegeben.

In mehreren Schritten wird die Arbeit ausgeführt, dokumentiert und vom BDA geprüft. Die Endabnahme ist im September geplant. Mit der getroffenen Festlegung sollen dann auch alle anderen Pavillons am Projektareal saniert werden.

Im Wintersemester 2025/26 soll die CEU dann ihren Betrieb am Steinhof aufnehmen.

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