Zwei Baujuwele in Penzing dem Verfall preisgegeben

Zwei Baujuwele in Penzing dem Verfall preisgegeben
Häuser in der Schutzzone sind in desolatem Zustand. Anrainer und Denkmalschüzter befürchten Abbruch und kritisieren Behörden.

In ganz Wien gibt es mittlerweile 135 sogenannte Schutzzonen, die mehr als 15.000 Häuser umfassen. Sie werden in historisch gewachsenen Grätzeln eingerichtet, um charakteristische Ensembles vor dem Abbruch zu schützen. Laut Bauordnung hat der Eigentümer dafür zu sorgen, dass das jeweilige Gebäude in einem guten Zustand erhalten wird.

Dass das nicht immer geschieht, zeigen zwei aktuelle Beispiele aus dem 14. Bezirk. Auf der Adresse Nisselgasse 9 (gleich bei der Kennedybrücke) befindet sich ein zweigeschoßiges Haus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit historischer Fassade und Innenhof. Doch seit längerer Zeit leer stehend, ist es dem Verfall preisgegeben. Fenster im Obergeschoß stehen offen bzw. sind kaputt, wodurch es ungehindert hineinregnen kann.

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