TU-Forscher zu Linker Wienzeile: "Das ist kein Stau"
Seit eineinhalb Wochen ist die Linke Wienzeile ein Nadelöhr: Eine halbe Stunde stehe sie schon da, berichtet eine Frau beim KURIER-Lokalaugenschein. Der Mann im Auto hinter ihr spricht von „zehn, zwölf Minuten“, in denen er nur langsam vorankomme.
Ab dem Getreidemarkt müssen Autolenker mit einer statt zwei Fahrspuren auskommen: Zwischen Nibelungengasse und Köstlergasse wird die letzte Lücke im Wiental-Radweg geschlossen und die Fahrbahn saniert. Die Polizei zog zuletzt eine positive Bilanz über die ersten Baustellen-Tage, laut ÖAMTC gab es „messbare Verzögerungen“.
Aber wie schlimm ist der Stau tatsächlich? Dieser Frage geht nun die Technische Universität Wien (TU) mithilfe von Echtzeit-Daten nach. „Es gibt teilweise Stau“, fasst Verkehrsplaner Ulrich Leth die bisherigen Messungen zusammen.
Kommentare