Sushi-Lokal "Tsuki" will den Graben erobern

Ab Oktober soll es hier Sushi und Robata Grill geben.
Der Petersplatz wird bis 2024 zur Begegnungszone, bis 2022 entsteht dort das Luxushotel Rosewood

Unweit von dem großen Five-Guys-Schanigarten mitten im Herzen von Wien sieht man derzeit eine große Reklame. „Eine neue Sushi-Erfahrung wird nach Wien kommen“, steht dort in großen Lettern am Graben 26 geschrieben.

Was sich dahinter verbirgt? Nichts Geringeres als das erste Gastro-Projekt des 26-jährigen Rewan Babayigid. Seine Familie ist in der Gastro-Szene wohlbekannt, allerdings nicht für Asiatisches: Vor 24 Jahren eröffnete sein Vater im selben Alter wie er heute das erste orientalische Fast-Food-Lokal namens Türkis. Mittlerweile gibt es 17 Filialen in der ganzen Stadt.

Im Oktober will der Sohn in die Fußstapfen seines Vaters treten. Er studierte in London Global Management. Den Graben will er jetzt gemeinsam mit seiner Schwester erobern. 130 Personen werden in den zwei Schanigärten, die dem Lokal am angrenzenden Petersplatz zur Verfügung stehen, Platz haben. Im Lokal selbst können nochmals 50 Personen sitzen.

Früher war hier ein japanisches Restaurant, das Yohm, beheimatet. Dennoch wird alles neu gestaltet. Zu Essen soll es „Experimental Sushi“ geben – klassisches Sushi etwa mit Trüffel-Mayo oder auch Essen vom Robata-Grill. Diesen Trend kennt Babayigid aus London. Der traditionell japanische Grill steht am Tisch der Gäste. Das bietet ein ähnliches Erlebnis wie beim Fondue.

Neue Begegnungszone

Mit Zuversicht blickt Babayigid auf die Baustelle des Luxushotels Rosewood, das bis 2022 im ehemaligen Erste-Bank-Gebäude neben dem Lokal entstehen soll. Außerdem wird der Petersplatz zu einer Begegnungszone umgebaut. Das bestätigt auch das Büro des Bezirksvorstehers Markus Figl (ÖVP). Geplant sei der Umbau bis 2024. Ein weiteres Lokal, ein koreanisches Barbecue, will Babayigid auch dieses Jahr am Naschmarkt eröffnen.

Mit Türkis gibt es hingegen andere Pläne. Die orientalische Lokal-Kette aus Wien soll ein internationales Franchise-Unternehmen werden.

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