Standvergabe: Todesdrohung auf dem Wiener Christkindlmarkt

Standvergabe: Todesdrohung auf dem Wiener Christkindlmarkt
Die Neuaufstellung des „Wiener Christkindlmarkts“ verlief alles andere als einfach: Mitarbeiter wurden bedroht, Polizei und Personenschutz waren notwendig.

Vor dem Rathaus steht bald ein Lamborghini. Nein, nicht das Auto, ein handbemaltes Karussell. Das Karussell der Marke Lamborghini ist eine der Hauptattraktionen des neuen Christkindlmarkts auf dem Rathausplatz. Der fungiert ab sofort auch unter neuem Namen: Wiener Christkindlmarkt.

Die Neubenennung ist der vorläufige Höhepunkt einer Geschichte, die vor drei Jahren mit harscher Kritik am intransparenten Vergabesystem ihren Ausgang nahm. Und heuer mit einer Todesdrohung gegen den Chef des Stadt Wien Marketings, Michael Draxler, und Personenschutz für einen weiteren Mitarbeiter endete.

Undurchsichtig

Es war 2019, als dem KURIER bekannt wurde, wie undurchsichtig das System Christkindlmarkt in Wien ist – nicht nur, aber vor allem bei jenem auf dem Rathausplatz. Zu tun hat das in erster Linie mit dessen bisherigem Veranstalter: dem Verein zur Förderung des Marktgewerbes – und seinem Obmann Akan Keskin.

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