Stadtrechnungshof: Wiener Wohnen bei Gemeindebausanierungen zu langsam

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Geprüft wurden die Arbeiten an einem Wohnkomplex in Favoriten. Zu Verzögerungen kam es schon bei der Auftragsvergabe.

Alle 30 Jahre sollten Gemeindebauten der Stadt Wien saniert werden. Dieser Zyklus ist notwendig, um Klimaziele zu erreichen und später Mehrkosten zu vermeiden. Ein aktueller Prüfbericht des Stadtrechnungshofs hat nun aber gezeigt, dass es in der Praxis zu massiven Verzögerungen kommen kann.

Die Prüfer nahmen die Generalsanierung der städtischen Wohnhausanlage in der Leebgasse 94‐96 in Favoriten unter die Lupe. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass bereits die Vergabeverfahren zu lange dauerten und sich so auch der Baustart verschob. "Die internen Abläufe zur Freigabe der Ausschreibungsunterlagen seitens Stadt Wien/Wiener Wohnen führten regelmäßig zu Verzögerungen bei der Leistungsbeschaffung", ist in dem Gutachten zu lesen.

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