Schlösser in und um Wien: Im Schatten von Schönbrunn

Franzensburg: keine echte mittelalterliche Burg, sondern eine Nachbildung im Auftrag der Habsburger. Diese hatten ein Faible für derartige Bauten.
Das Hietzinger Schloss ist der bekannteste, aber nicht der einzige Adelssitz in und um Wien. Auch das Schloss Laxenburg bietet einiges.

Im Jahr 1799 war für die Wiener ein niederösterreichisches Örtchen der Publikumsmagnet schlechthin: Laxenburg, nicht einmal zehn Kilometer von der Stadtgrenze entfernt.

Was die Leute dorthin zog? Die gleichnamige Schlossanlage samt riesigen Park, den Kaiser Joseph II. als englischen Landschaftsgarten mit versteckten Pavillons, Brücken und sogar einem schmucken Teich gestalten hatte lassen.

In ihrer Gesamtheit war die Anlage derart attraktiv, dass schließlich sogar der Zugang geregelt werden musste. So kam es, dass dort ein neuer Beruf entstand: der des Parkwächters.

Spaziert man heute durch den Schlosspark, dann kann man den Ansturm gut nachvollziehen: Das Alte und das Neue Schloss, die Franzensburg, 500.000 Bäume und 24 Hektar Wasserfläche befinden sich auf einem Areal, das mit 290 Hektar so groß ist wie der 9. Bezirk in Wien.

Schlösser in und um Wien: Im Schatten von Schönbrunn

Das Neue Schloss. 

Mittlerweile gibt es aber harte Konkurrenz innerhalb der Stadtgrenzen: Mit seiner Strahlkraft lässt einen das weltberühmte Schloss Schönbrunn die vielen anderen Schlösser und Burgen in und um Wien beinahe vergessen. Und das, obwohl sich hinter deren Mauern spannende Geschichten und beeindruckende Räume verbergen.

Kommentare