Pilgramgasse: Ein Grätzel findet zu sich selbst

Pilgramgasse: Ein Grätzel findet zu sich selbst
5. Bezirk. Einst Glücksspiel-Meile, übernehmen hippe Lokale und Geschäfte die Pilgramgasse. Es bleibt aber Luft nach oben

„Wladimir, kommst du zu Mittag? Heute hab’ ich ausnahmsweise ein Rindsgulasch“, ruft Joachim Ivany über die Pilgramgasse, als er einen seiner Stammgäste erspäht. Es sind fast schon klischeehafte Szenen eines funktionierenden Grätzel-Lebens, die sich hier im Herzen des 5. Bezirks abspielen.

Das war nicht immer so: Noch vor einigen Jahren säumten Glücksspiellokale die Pilgramgasse, die von der gleichnamigen U4-Station bis zum Margaretenplatz führt. Das änderte sich 2014, als in Wien das Kleine Glücksspiel verboten wurde. Schlagartig standen in der belebten Straße große Geschäftsflächen zur Verfügung.

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