Margareten: Landpartie mitten in der Stadt
Der dicht bebaute 5. Bezirk ist nicht gerade mit vielen Grünflächen gesegnet. Im Schlossquadrat am Margaretenplatz mit seinen heimeligen Innenhöfen fühlt man sich aber fast wie am Land. Dafür sorgt auch der grüne Oldtimer-Traktor, der seit Jahren vor dem Silberwirt parkt.
Gleich vier Restaurants laden hier zu einem kulinarischen Sommertag ein. Für jeden Geschmack wird etwas geboten – im Silberwirt etwa traditionelle Hausmannskost vom Schnitzel bis zum Zwiebelrostbraten. Als Sommer-Special wird heuer Jungschweinstelze serviert. Steak-Liebhaber kommen im Gergely’s auf ihre Rechnung. Neu im Programm: die Trinity-Dreifaltigkeit mit Beef Brisket, Spareribs und Pulled Pork. Beachtlich ist die Weinkarte mit rund 500 Einträgen. Der Schwerpunkt liegt auf heimischen, französischen und italienischen Weinen.
Burger
Das eher hippe Cuadro hat sich auf Burger spezialisiert, im Margareta werden italienische Spezialitäten serviert. Auf den Tisch kommt in allen Lokalen regionales saisonales Gemüse, wie zum Beispiel der Marchfelder Solospargel.
Begonnen hat die Geschichte des Schlossquadrats vor mehr als 25 Jahren, als der Journalist Stefan Gergely das „Schlossgasse 21“ übernahm. Nach und nach kamen die weiteren Gasthäuser dazu, bis schließlich ein kleines Gastro-Imperium mitten im Margareten entstand. Gergely selbst hat sich mittlerweile aus der Geschäftsführung zurückgezogen.
„Weil unser Angebot so vielfältig ist, ist auch das Publikum sehr gemischt“, erzählt sein Nachfolger Jürgen Geyer. „Im Silberwirt trifft man den Hackler genauso wie den Doktor. Das Cuadro ist vor allem bei jüngeren Menschen beliebt.“
Viele kommen einfach nur vorbei, um in den großzügig begrünten Gastgärten ein Bier zu trinken. Das „Margaretner“ wird eigens für das Schlossquadrat im tschechischen Iglau gebraut. Davon kann man auch gerne mehrere genießen, dank einer Sonderregelung müssen die Gastgärten erst um 24 Uhr zusperren.
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