Peter Hacker: "Es ist nicht mein Job, Dienstpläne zu zeichnen"

Peter Hacker: "Es ist nicht mein Job, Dienstpläne zu zeichnen"
Angesichts der Personalnot in den Spitälern nimmt der SPÖ-Stadtrat die Primarärzte in die Pflicht. Die jüngste viel zu hoch gegriffene Prognose der Corona-Infektionszahlen verteidigt er.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) denkt nicht daran, von den strengeren Wiener Corona-Regeln abzurücken. Für die personellen Engpässe in den Spitälern sieht er bei sich keine Verantwortung.

KURIER: Vor zwei Wochen hat Michael Ludwig die Verlängerung der Maskenpflicht verkündet und den Bund aufgefordert, sich den Wiener Maßnahmen anzugleichen. Wie überrascht waren Sie, dass es doch nicht so kam?

Peter Hacker: Das ist nicht nachvollziehbar, wenn man sich die entscheidenden Mess-Parameter für diese Pandemie anschaut. Viele Bürgermeister der großen Orte sind auch nicht mehr sehr glücklich mit der Situation. Es wäre einfach sehr vernünftig, österreichweit dieselben Spielregeln zu haben. Also etwa eine Maskenpflicht in den Öffis und in der Apotheke. Warum die Regierung justament so tut, als wäre die Pandemie schon abgeschafft, erschließt sich mir nicht wirklich.

Müsste im Sinne der bundesweiten Einheitlichkeit nicht eigentlich Wien seine Regeln lockern?

 

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