Parkpickerl für Zweitwohnsitz gefordert

Döbling will beim Parkpickerl folgen
ÖVP ist weiters für kürzere Geltungsdauer in Gebieten, die mit Öffis schlecht erschlossen sind.

Viele Innenstadt-Bewohner haben einen Zweitwohnsitz in der Donaustadt. Mit der Ausweitung des Parkpickerls auf diesen Bezirk haben sie ein Problem, denn ein Pickerl darf nur für jenen Bezirk beantragt werden, in dem man hauptgemeldet ist. Ausnahmen gibt es nur für Kleingärten.

Das will die ÖVP ändern. Sie fordert, dass „für sämtliche Nebenwohnsitze in der Donaustadt ebenfalls ein Parkpickerl beantragt und ausgestellt werden kann“. So heißt es in einem Antrag, den die Türkisen in der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung einbringen werden.

Nicht der einzige Antrag, der sich mit den Folgen der Parkpickerl-Ausweitung beschäftigt: In einem weiteren fordert die ÖVP eine Evaluierung, ob in Bezirksteilen mit schlechter Öffi-Anbindung die Kurzparkzonen-Gültigkeit verkürzt werden kann. Und zwar auf 8 bis 11 Uhr. Das würde den Anrainern helfen, die auf das Auto angewiesen sind, so die ÖVP. Zudem würden in solchen Gebieten ohnehin keine Pendler parken.

Dass die Anträge eine Mehrheit bekommen, ist aber unwahrscheinlich.

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