Tag der offenen Moscheen: Marillenkuchen zum Mittagsgebet

Das Islamische Zentrum Wien in Floridsdorf.
Einblicke ins Islamische Zentrum Wien: Im Schatten des Nahostkonflikts luden Moscheen zu Gebeten, Gesprächen und Marillenkuchen.

„Gott ist groß.“ Mit diesen Worten beginnt das Gebet. Hinter den dichten Reihen aus Gläubigen, die sich verbeugen, spielt ein Junge im Volksschulalter mit seinem weißen Spielzeugauto und lässt es lautlos über den Teppich rollen.

Mehr lesen: Ohne Bekenntnis - Warum die Wiener vom Glauben abgefallen sind

Für Besucher stehen im Islamischen Zentrum in Floridsdorf am Tag der offenen Moscheen Stühle bereit. Am Mittagsgebet dürfen Interessierte an diesem Sonntag still teilnehmen. Die Stille wird dann aber doch immer wieder von Kinderlachen unterbrochen. Gestört fühlt sich davon niemand.

Betende Muslime im Islamischen Zentrum Wien

Betende Muslime im Islamischen Zentrum Wien

Angesichts des Nahost-Konflikts ist der offene Tag der Moscheen für manche Gläubige umso bedeutsamer.

Gekommen sind Großeltern, deren Enkelin kürzlich zum Islam konvertierte, der Pfarrer der benachbarten Kirche oder der Obmann des Kleingartenvereins Obstfreunde. Angekündigt ist als Baumeister der Moschee auch Richard Lugner.

Kommentare