Terrorbekämpfung: "Müssen schneller sein als die Extremisten"

Terrorbekämpfung: "Müssen schneller sein als die Extremisten"
Runder Tisch: Am Montag wurde in Wien diskutiert, wie man Kinder und Jugendliche vor Antisemitismus und Terrorverherrlichung schützen kann.
Von Uwe Mauch

Egal, ob bei der ersten Demo auf dem Stephansplatz oder bei den pro-palästinensischen Kundgebungen in Favoriten, auf dem Ballhaus- und dem Judenplatz: Überall wurden Äußerungen amtlich, die klar antisemitisch und/oder auch gewaltverherrlichend waren. Auffallend war für neutrale Beobachter auch der hohe Anteil der Minderjährigen.

Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos), der in der Stadt für Bildung und für Integration zuständig ist, berief daher kurzfristig für Montagnachmittag einen runden Tisch mit Experten aus städtischen und externen Institutionen ein.

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Wiederkehr in seinem Plädoyer vor dem Beginn: "Wir müssen schneller sein als die Extremisten."

 

"Ein grauenhafter Ort"

Der runde Tisch fand in der Magistratsabteilung 17 (für Integration und Diversität zuständig) statt. Am Wort war dort auch das Wiener Netzwerk Demokratiekultur und Prävention (WNED), das seit Ende 2014 unter der Leitung des erfahrenen Streetworkers Ercan Nik Nafs Jugendliche und junge Erwachsene "vor extremistischen Tendenzen schützen soll".

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