Oberlaa: Mit Brot gegen den Bodenverlust

Oberlaa: Mit Brot gegen den Bodenverlust
Um die Getreideversorgung in der Stadt zu erhalten, ist der Schutz von Ackerböden wichtig. Oberlaaer Bauern wollen auf dieses Thema mit einem eigen Brot aufmerksam machen.

Durch den Ukraine-Krieg ist Getreide und die damit verbundene Ernährungssicherheit auch in der Stadt vermehrt in den Fokus gerückt. Doch bereits die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass offene Grenzen – auch was Lieferungen betrifft – keine Selbstverständlichkeit seien, so Gerlind Weber, die bis zu ihrer Pensionierung das Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur geleitet hat.

„Jede dritte verzehrte Kalorie in Österreich ist eine Importkalorie. Wir sind also im höchsten Ausmaß abhängig vom Ausland“, sagt Weber. Umso wichtiger sei der Schutz der heimischen Böden. Aber: „Der Moloch Stadt dringt immer weiter auf die Landwirtschaftsflächen vor.“

Tatsächlich gab es 2018 laut Statistik von Agrar-Markt Austria (AMA) noch 2.819 Hektar an Ackerbauflächen in Wien, derzeit sind es nur noch 2.605 Hektar.

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