Nicht Wurscht: Gesunder Kommerz am Würstelstand

Nicht Wurscht: Gesunder Kommerz am Würstelstand
Neue Betreiber verpassen dem Kulturgut ein frisches Aussehen und verkaufen Merchandise. Auch Döner und Cevapcici vom Haubenkoch kommen in Mode.

Der Wiener Würstelstand ist für manche – wenn auch nicht für die UNESCO – ein immaterielles Kulturerbe. Ein aussterbendes, die Standlerzahlen sinken seit Jahren.

Langsam, aber doch macht sich eine Gegenbewegung breit, die mit Altem bricht und den Würstelstand zu einer neuen Marke werden lässt.

Die neuste Eröffnung ist das „Eh scho Wuascht“ am Zentralfriedhof. Drei Jahre lang stand der Imbiss an der Simmeringer Hauptstraße 234 leer, dann fuhr die Waldviertlerin Patricia Pölzl bei einer Fiakerrundfahrt vorbei. „Ich bin Fan der Würstelstandkultur und finde es unglaublich schade, dass sie ausstirbt. Ich denke aber nicht, dass die Jungen keine Lust mehr auf Würstelstände haben. Es gibt nur leider viel zu wenige, bei denen man regionales Fleisch im angenehmen, modernen Ambiente bekommt.“

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