Naturschutz am Bahnhofsgelände: Berlin als Vorbild für Breitenlee

Naturschutz am Bahnhofsgelände: Berlin als Vorbild für Breitenlee
Ein brachliegendes Areal, so groß wie die Josefstadt, im Norden Wiens soll ein Naturschutzgebiet werden. In Berlin gibt es solche Projekte bereits.

Pflanzen wuchern über den stillgelegten Schienen, auf Bahnschwellen wächst Moos. Und dann steht da auch noch eine ausrangierte Lok mitten im "Natur Park Schöneberger Südgelände" in Berlin. "Hier leuchten nicht nur die Augen der kleinen Jungs", sagt Rita Suhrhoff von Grün Berlin – das landeseigene Unternehmen ist für nachhaltige Stadtentwicklung zuständig.

Der weitläufige Park ist eine Grünoase mitten in der Großstadt und hat einiges zu bieten. Nicht nur die Überreste des alten Rangierbahnhofs, dessen Gelände sich die Natur langsam wieder zurückerobert, sondern auch Kunst, Schafe, Infotafeln und sogar eine eigene Fläche, bei der sich Sprayer ausleben können. "Wenn wir für jeden in der Gruppe etwas haben, dann kriegen wir sie alle", sagt Suhrhoff. Damit ist gemeint, dass die Berlinerinnen und Berliner für den Naturschutz begeistert werden sollen, für den dieses Areal steht. 

Anregungen aus Berlin für Wien

Einer der Besucher des Parks ist Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ), gemeinsam mit einem Expertenteam ist er nach Berlin gereist, um sich dort Anregungen zu holen. 

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