Nachbessern beim Parkpickerl: Ausnahmezone Wolfersberg fällt
Seit 1. März gilt in Wien das flächendeckende Parkpickerl. Doch schon muss die erste Nachbesserung vorgenommen werden. Sie betrifft den Wolfersberg in Penzing, eine jener Ausnahmezonen am äußersten Stadtrand, wo auch über den 1. März hinaus keine Kurzparkzone galt. In der Annahme, dass hier aufgrund der schlechten Öffi-Anbindung keine Pendler ihr Auto stehenlassen werden.
Mit 4. Juli wird nun aber auch am Wolfersberg das Parkpickerl eingeführt. Das gab Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) am Montag via Facebook bekannt.
Dort erklärt sie, warum der Wolfersberg bisher ausgenommen war: Man habe das Gebiet vorerst ausgeschlossen, weil man das Ergebnis einer laufenden Verkehrsuntersuchung noch abwarten wollte. Nun liegt es vor. „Zudem haben mich in den letzten Wochen viele Nachrichten von Anrainerinnen erreicht, die von einer schwierigen Parkplatzsuche berichtet haben und sich für die Einführung des Parpickerls dort ausgesprochen haben“, sagt Schüchner. „Daher ist für mich klar: Jetzt ist die Zeit da um das Parkpickerl auch am Wolfersberg einzuführen.“
Fragestunde für Anrainer
Da es sich um ein polarisierendes Thema handle, wer es im Mai und Juni aber noch eine offene Fragestunde am Wolfersberg geben, kündigt die Bezirksvorsteherin an.
Es dürfte nicht die einzige Nachbesserung bleiben: Zuletzt hatten die Grünen kritisiert, dass auch die Ausnahmezone am Heuberg (Hernals) völlig überparkt sei. Insgesamt gibt es bis dato acht Ausnahmezonen in den Bezirken 14, 17, 21, 22 und 23.
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