Nach Terroranschlag geschlossene Moschee in Meidling sperrt wieder auf

Nach dem Anschlag fand in der Tewid-Moschee eine Razzia statt.
Der Betreiberverein der Tewhid-Moschee erhält seine Rechtspersönlichkeit zurück und darf die Moschee daher wieder aufsperren. Attentäter, Kujtim F., soll sich dort radikalisiert haben.

Die umstrittene Tewhid-Moschee in Meidling darf wieder aufsperren. Kujtim F., der am 2. November den Anschlag in Wien beging, soll sich dort radikalisiert haben.

Die Moschee wurde nach dem Anschlag wegen „Gefahr im Verzug“ geschlossen, der dort ansässige „Verein zur Förderung der islamischen Kultur“ von der Polizei aufgelöst. Dagegen wehrte sich der Verein  mit einer Beschwerde – und bekam recht.  

Damit war die Moschee aber noch nicht vollständig rehabilitiert. Denn auch die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) war eingeschritten: Sie hatte dem Verein die Rechtspersönlichkeit entzogen. Auch dagegen legte er Beschwerde ein. Ohne diesen Status durfte der Verein keine Moschee betreiben.

Interne Prüfung abgeschlossen

Nun haben die internen Gremien der IGGÖ „nach sorgfältiger Prüfung des Falles“ entschieden, dass es keine ausreichenden Beweise für diesen Schritt gibt.  

„Die Rechtspersönlichkeit der Moscheegemeinde ist folglich wiederherzustellen, um dieser die Wiederaufnahme von Kultushandlungen zu ermöglichen“, teilte die IGGÖ per Aussendung mit. Das heißt: Die Tehwid-Moschee darf wieder öffnen.

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