Mit Pfeil und Bogen gegen den stressigen Alltag

Mit Pfeil und Bogen gegen den stressigen Alltag
In der Donaustadt wird Bogenschießen für alle angeboten – nur die Pferde müssen zusehen.

Der mit Bäumen abgeschirmte Pferdehof lässt zu Beginn nicht gerade auf Bogensport schließen. Man geht vorbei an Pferdekoppeln, Hühnerställen und trifft am Wegrand ab und zu auf eine Ziege. Sieht man die Jurte – eine runde, mongolische Hütte – ist man richtig. Bei einer Weide dahinter sind die bunten Zielscheiben erkennbar.

Der versteckte Bogenschießplatz von „bogenZeit“ bzw. dem Hauptprogramm „xundZeit“ liegt am äußeren Ende des Pferdebauernhofs Essling im 22. Bezirk. Susanne und Georg Kindler lehren hier gemeinsam mit Sohn Marcel und ihrem Trainer-Team Bogenschießen.

Und das für so gut wie jeden: ob Schnupper-Schüler oder Fortgeschrittene, Kinder- oder Seniorengruppen, geistig oder körperlich behinderte Menschen. „Wir finden für alle Bedürfnisse das richtige Training. Wir waren auch schon mit Blinden am Bogenschießplatz“, sagt Anita Nowak, die seit vier Jahren als Bogensporttrainerin für „bogenZeit“ arbeitet. Für Fortgeschrittene bietet das Programm auch eine Einführung in den Parcours und ins berittene Bogenschießen.

Weg vom Alltagsstress

Beim Bogensport mit den Kindlers steht nicht die Leistungssteigerung im Vordergrund, sondern die physische und psychische Gesundheit und der Ausgleich vom Alltag. Das Training startet mit einem ruhigen Aufwärmen begleitet von Atemübungen, um sich zu fokussieren. „Um sein Ziel zu treffen, muss man zu sich kommen. Das heißt, du musst auf deinen Körper hören“, erklärt Anita.

Mit Pfeil und Bogen gegen den stressigen Alltag

Nach dem Training  geht es zum Entspannen in den Garten

Das Bogenschießen wird nur terminweise vereinbart. Beispielsweise kostet eine 50-Minuten-Einheit für eine Familie 60 Euro, genauso wie eine Stunde „Entschleunigen mit Bogenschießen“ zu zweit.

Der Stressausgleich ist auch der Schwerpunkt des restlichen Programms von „xundZeit“. Hier wird nämlich auch mit Alpakas Yoga praktiziert, mit ihnen spazieren gegangen, mit dem Blasrohr geschossen oder im Garten neben Harmonium und Gitarre entspannt.

Mehr Infos bald unter: www.xundzeit.at

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