Migranten: Sprachbarriere als Impfhemmer

Migranten: Sprachbarriere als Impfhemmer
In Migranten-Bezirken ist die Durchimpfungsrate besonders gering. Oft fehlt es an den simpelsten Basis-Informationen. Die Stadt will gegensteuern

Im Frühjahr noch Schlusslicht, liegt Wien bei der Durchimpfungsrate mittlerweile im Bundesländer-Vergleich auf Rang vier. Dennoch gibt es auch in der Bundeshauptstadt mit einer Vollimmunisierten-Quote von 60,5 Prozent noch reichlich Luft nach oben.

Dessen ist sich wohl auch Bürgermeister Michael Ludwig bewusst. Am Dienstag traf er sich im Rathaus mit Ärzten zum Informationsaustausch, die in den verschiedenen Migranten-Communities Aufklärungsarbeit leisten. Das Ziel: die Impfquote in dieser Gruppe zu heben.

Bilder vom Treffen postete Ludwig auf Facebook. Wohl auch, um zu signalisieren, dass die Stadt das etwas heikle Thema Impfen und Migranten sehr wohl ernst nimmt. Man sei übereingekommen, mit zielgruppenspezifischem Info-Material verstärkt zum Impfen aufzurufen, sagt ein Sprecher.

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