Mann wurde von betrunkenem Mitbewohner mit Messer verletzt

Der Mann soll in Syrien für eine Islamistengruppe gekämpft haben (Symbolbild)
Der 55-jährige Verdächtige wurde vorläufig festgenommen und mit Betretungs- und Annäherungsverbot belegt.

Ein 55-jähriger slowakischer Staatsangehöriger ist am Samstag gegen 21.00 Uhr nach einer Messerattacke auf einen Mitbewohner in Wien-Währing vorläufig von der Polizei festgenommen worden. Der zur Tatzeit stark alkoholisierte Verdächtige soll aus noch ungeklärten Gründen den 64-Jährigen mit der Waffe im Bereich des Oberkörpers verletzt haben. Das Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht, war aber nicht in Lebensgefahr.

Ein mit dem 55-Jährigen durchgeführter Alkovortest ergab einen Messwert von 1,78 Promille. Gegen ihn wurden ein vorläufiges Waffenverbot sowie ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Die Tatwaffe, ein Brotmesser, wurde vorläufig sichergestellt.

Der 64-Jährige wurde von Einsatzkräften der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, hat die Ermittlungen übernommen, die Vernehmungen der beiden Männer sollen im Laufe des heutigen Sonntags stattfinden.

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