Und damit es spannend bleibt, wollte Marina Hagen-Canaval am Sonntag gegenüber dem KURIER nicht ausschließen, dass sich ihre Mitstreiter "nicht auch anderswo und in anderen Bundesländern" ankleben werden.
Immerhin geht auch der viel zitierte Baustellensommer in die Zielgerade. Freuen wird das die Fahrgäste der S45 in Wien, die ab morgen in der Früh wieder im weiten Bogen die westlichen Vororte zwischen Hütteldorf und der Station Handelskai miteinander verbindet. Zwar gibt es in den Abendstunden zum Wochenende hin noch den einen oder anderen Ausfall eines Zuges (und dafür den Bus als Schienersatz), aber im Großen und Ganzen kehrt die Vorortelinie wieder in den Regelbetrieb zurück.
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Abgeschlossen ist vorerst auch die Neuverlegung von 300 Meter Gleisen, vier Weichen und einer Gleiskreuzung unterhalb des Wiener Reumannplatzes, wodurch die U1 wieder bis zu ihrer Endstation Oberlaa durchgängig fahren kann. Wiens Straßenbahnen und die U6 fahren schon seit einigen Tagen wieder fahrplanmäßig.
Unwettergebiete
Dringend angeraten wird vonseiten der ÖBB, sich vor einer Bahnfahrt speziell in Österreichs Unwettergebieten des Sommers im Internet unter www.oebb.at oder auch telefonisch unter 05 / 1717 über mögliche Verspätungen zu erkundigen. Auch vor dem Losfahren mit dem Pkw sollte man sich erkundigen, ob die geplante Route frei von Staus und Baustellen ist, raten die Verkehrsexperten beim Mobilitätsclub ÖAMTC.
Achtung, Schulkinder!
Die Verkehrspsychologin des Clubs, Marion Seidenberger, bittet vor dem Schulbeginn in den drei östlichen Bundesländern die Autofahrer um mehr Vorsicht. In den kommenden Tagen werden auf den Straßen neben den Klimaklebern auch wieder mehr Schüler zu Fuß unterwegs sein.
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Wichtig ist Seidenberger dabei die Erinnerung, dass bei Kindern der Vertrauensgrundsatz nicht gilt. Daher: "Sobald man die Querungsabsicht eines Kindes erkennt, muss gefahrloses Queren für das Kind ermöglicht werden." Dazu gehöre auch, auf dem Fahrrad das Tempo zu reduzieren und zu versuchen, Augenkontakt zum Kind herzustellen.
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