Anti-Aging: Warum "Mindlifting" das neue Facelifting ist

Sogenannte Zombie-Zellen lassen unser Gewebe altern. 
Mit dem Geist lässt sich der Alterungsprozess beeinflussen. Wie Gene auf Emotionen reagieren, ist neuerdings messbar.

„Denk doch einfach positiv“ – allein dieser (zwar oft gut gemeinte) Satz führt bei manchen Menschen zum Gegenteil. Unrealistisch, ja nachgerade oberflächlich sei die Empfehlung, mit Gedanken an Schönes auf aktuelle Gemüts- oder Gesundheitsfaktoren Einfluss zu nehmen. Aber: Neueren Erkenntnissen zufolge soll sich mit der Kraft der Gedanken der Alterungsprozess aufhalten lassen. Anti-Aging-Mediziner Markus Metka erklärt, was wissenschaftlich dahintersteckt und warum der Gedanke an „etwas Schönes“ allein nicht dafür reicht. Er plädiert dafür, das Gehirn gezielt dafür zu trainieren. „Mit so einem Mindlifting tut man mehr für gutes Anti-Aging, als mit einem kosmetischen Facelifting.“

KURIER: Warum beschäftigen Sie sich als Anti-Aging-Mediziner mit Geist und Seele? Ist das nicht zu spirituell angehaucht?
Markus Metka:
Überhaupt nicht. Man hat den Geist immer etwas stiefmütterlich behandelt. Gesundheit wird mit zunehmendem Alter immer mehr Anti-Aging – im Sinne, gut zu altern. Vermutungen über den Einfluss von Denken auf die Gesundheit gab es zwar. Aber harte Fakten fehlten. Diese harten Fakten gibt es jetzt zunehmend. Es zeigt sich sogar, dass ihr Einfluss groß ist – der Geist wird sogar zunehmend als fünfter Pfeiler des Anti-Agings angesehen.

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