Jö schau: Nackte Skandale haben in Wien Tradition

Jö schau: Nackte Skandale haben in Wien Tradition
Bei Nacktheit hat Wien eine Vorreiterrolle. Der Wien Tourismus landete nun mit einer Kampagne einen internationalen Coup.

„Jö schau, so a Sau, Jassas na. Wos macht a Nackerter im Hawelka?“Wer jetzt den Text von Georg Danzer im Kopf mitgesummt hat, ist wahrscheinlich in bester Gesellschaft. Zum einen, weil das Lied einfach sehr eingängig ist. Zum anderen, weil man in Wien seit jeher von Nacktheit fasziniert ist. Kein Wunder also, dass Danzer in den 70ern erst dank „Jö schau“ berühmt wurde.

Mit Nackabatzln hat der Wien Tourismus nun auch einen weltweiten Coup gelandet. Weil auf sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook Bilder von Egon Schiele oder Peter Paul Rubens zensiert wurden, wich man zur Bewerbung von Wiens Kunst auf die Porno-Plattform „OnlyFans“ aus.

Und diese Aktion ging viral: Die New York Times berichtete ebenso wie Le Figaro oder der Guardian. Sogar US-Comedian Stephen Colbert thematisierte die Kampagne in seiner Late-Night-Show. Die Kampagne hat mittlerweile eine Reichweite von 440 Millionen generiert.

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