Innere Stadt: Vereint gegen Schanigärten im Winter

Schanigarten im Café Landtmann (Archivbild)
Vertreter aller Parteien fürchten eine Minderung der Lebensqualität im Bezirk.

Derlei Einigkeit ist heutzutage selten: Alle im ersten Bezirk vertretenen Parteien traten heute, Mittwoch, vor die Presse, um ein gemeinsames Anliegen zu verteidigen: Die ganzjährige Öffnung von Schanigärten im ersten Bezirk zu verhindern. Dieser stehe er "sehr skeptisch" und "ablehnend" gegenüber, betonte Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP).

Innere Stadt: Vereint gegen Schanigärten im Winter
ABD0022_20151016 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA0134 VOM 16.10.2015 - Der designierte ÖVP-Bezirksvorsteher der Wiener City, Markus Figl, auf einem undatierten Archivbild. (UNDATIERTES ARCHIVBILD)- FOTO: APA/PHOTONEWS.AT/GEORGES SCHNEIDER - +++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND +++
Zur Seite standen ihm Daniela Ecker-Stepp (SPÖ), Georg Fürnkranz (FPÖ), Alexander Hirschenhauser (Grüne) und Elisabeth Tanzer (Neos). Alle fürchten, die ganzjährige Öffnung mindere die Lebensqualität der Bewohner des ersten Bezirks.
Innere Stadt: Vereint gegen Schanigärten im Winter
Daniela Ecker-Stepp
"Wir müssen öffentlichen Raum schaffen, der von allen benützt werden kann", forderte etwa Ecker-Stepp. Ihr schweben Sitzgelegenheiten ohne Konsumzwang im Stadtzentrum vor. Die FPÖ fürchtet, der Rauch aus Gastgärten steige in die Wohnzimmer der Bewohner auf. Die Grünen wiederum kritisieren Energieverschwendung durch Heizschwammerln.

Stadträtin Renate Brauner (SPÖ) präsentierte kürzlich vier Varianten der Winteröffnungszeit, die nun mit den Bezirksvertretern diskutiert werden. Figl betont: Ein Viertel aller Wiener Gastgärten seien in seinem Bezirk. Man brauche daher ein Konzept, das diese Sonderstellung berücksichtige.

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