Hietzing: Neuer "Mikrofreiraum" soll zum Verweilen einladen

Bezirksvorsteherin Silke Kobald und Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Christian Gerzabek zeigen, wie der Platz genutzt werden kann.
Ein kleiner Vorplatz in Hietzing wird mit Möbeln zu einem sogenannten Mikrofreiraum gestaltet, eine Begrünung soll noch folgen.

Im Freien frühstücken, mit frischem Kaffee, Weckerln und einer Tageszeitung - das klingt erst einmal nicht ungewöhnlich, doch in Hietzing muss man dazu gar nicht erst in ein Café oder auf den eigenen Balkon, sondern das ganze geht auch direkt vor einer Bäckerei. 

Der kleine Platz vor der Anker-Filiale an der Kreuzung Alban-Berg-Weg / Elisabethallee, etwa 150 Meter entfernt vom Montecuccoliplatz, wird mit Möbeln zu einem sogenannten Mikrofreiraum ausgestaltet. 

"Die Gehsteigvorziehung und der Bereich des Kopfsteinpflasters wurden bereits bei der Sanierung der Oberen Wattmanngasse und Elisabethallee für die Ausgestaltung als Mikrofreiraum vorbereitet. Im zweiten Schritt werden diesen Herbst in Zusammenarbeit mit der MA19 Sitzgelegenheiten und ein kleiner Tisch im Boden verankert“, kündigt Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) die nächsten Arbeiten in einer Aussendung an.  

Begrünung des Platzes soll folgen

2017 wurde die Wattmanngasse bereits saniert, der stark in Mitleidenschaft gezogene Straßenbelag erneuert, die Querungssituationen für Fußgänger an den Kreuzungen verbessert und das Grätzel begrünt. Dabei wurden die Vorbereitungen für die Verankerung von Möbeln in den Untergrund bereits mitgedacht. 

"Aktuell werden Gespräche mit Wiener Wohnen geführt, um die hohe Fassadenmauer des Afritsch-Hofs zu begrünen und die Pflanzung von Sträuchern oder Bäumen möglich zu machen. Den Vorplatz ein Stück weit zu begrünen, ist für die Aufenthaltsqualität und das Mikroklima vor allem in den Sommermonaten wichtig“, sagt Kobald zu den weiteren Plänen.

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