Graue Wölfe wollen keine Rechtsextremisten sein

Im Vorjahr prägten türkischstämmige Jugendliche für Monate das Bild von Favoriten.
Türkische Föderation bestreitet Einfluss aus der Türkei. Gipfeltreffen mit türkischen Vereinen abgesagt.

Die Grauen Wölfe sind nach den Krawallen in Favoriten in aller Munde. Doch wer ist damit konkret gemeint? In Österreich gilt die „Türkische Föderation“ als Ableger der ultranationalistischen MHP (die mit Erdoğans AKP in der türkischen Regierung sitzt – und deren Anhänger als Graue Wölfe bezeichnet werden). Der KURIER sprach mit Ali Can, dem Vorsitzenden des umstrittenen Moscheeverbands, und mit Vereinsmitglied Baki Uslu.

„Was da auf den Straßen von Wien passiert ist, verurteilen wir zutiefst“, distanziert sich Can von den Randalierern. Und er meint: „Offenbar gibt es gewaltbereite Gruppierungen. Es ist wichtig, deren Hintermänner dingfest zu machen.“

Als Moscheeverband könne man aber bloß im eigenen Wirkungsbereich deeskalieren. Was man versucht habe.

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