Fridays for Future: Klimastreik wird in Wien spürbar sein

DEMONSTRATION "GROSSDEMO GEGEN DIE LOBAU-AUTOBAHN"
Aktion startet am Freitag um 12 Uhr am Praterstern und endet mit einer Schlusskundgebung auf dem Heldenplatz.

Freitag werden Jugendliche in allen neun Bundesländern bei knapp dreißig Demonstrationen in österreichischen Städten erstmals in diesem Jahr wieder auf die Straße gehen: Der Klimastreik "Fridays for Future" ist zurück – und das weltweit. "Wir haben genug von Lügen, Korruption und dem Warten auf technologische Wunderlösungen, die es nie geben wird. Die Verantwortlichen müssen zum sofortigen Handeln gebracht werden", heißt es von Seiten der Initiative.

Die größte Kundgebung dazu ist am Freitag in Wien geplant. Es muss daher auch mit Verkehrsbehinderungen und Einschränkungen gerechnet werden. Treffpunkt und Start der Klima-Demo ist um 12 Uhr bei der Oberen Prater-Hauptallee entlang der Kaiserwiese. Danach verläuft die Route der Teilnehmer von der Praterstraße (gegen die Fahrtrichtung) über die Aspernbrückengasse und den Stubenring, Parkring und Opernring zum Burgring und von dort auf den Heldenplatz. Die Abschlusskundgebung wird zwischen 14.30 Uhr und 17 Uhr vor dem Erzherzog Karl-Denkmal am Heldenplatz stattfinden. Insgesamt sind es in Wien über 100 Organisationen, Gewerkschaften und Initiativen, die am Klimastreik teilnehmen werden, neben den bekannten Umweltschutz-NGOs auch Rotes Kreuz, die Plattform für menschliche Asylpolitik oder die Gewerkschaft ÖGB.

Es gibt diverse Gastredner und "Solidaritätskonzerte" der Gruppen Buntspecht, Zion Flex und DJ Yomomma.

Fridays for Future: Klimastreik wird in Wien spürbar sein

Impfen ohne Anmeldung

Bei der "Fridays for Future"-Kundgebung gelten die aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstalter rufen zum Tragen einer Schutzmaske auf und fordern alle Teilnehmer auf Abstand zu halten. Auch eine Impfstelle wurde eingerichtet. Gegenüber der Babenbergerstraße Nr. 5 wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien einen Impfbus organisiert. Von 11.00 bis 20.00 Uhr kann man sich hinter dem Kunsthistorischen Museum ohne Anmeldung gegen das Coronavirus schützen lassen.

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