Faktencheck: Fünf Mythen rund ums Wiener Parkpickerl

Faktencheck: Fünf Mythen rund ums Wiener Parkpickerl
Der KURIER hat den gängigsten Argumenten von Gegner und Befürwortern auf den Zahn gefühlt.

Ab März 2022 wird ganz Wien zur Parkpickerlzone – und seit die Stadtregierung die Erweiterung des umstrittenen Modells beschlossen hat, wird emotional diskutiert. Die Opposition spricht von Abzocke, die Umlandgemeinden rüsten gar mit einem eigenen Modell zum Gegenschlag – die zuständige Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) hingegen freut sich.

Seit Jahren schon ranken sich urbane Mythen um das Pickerl. Der KURIER hat jetzt die gängigsten Argumente für und gegen das Modell auf ihren Wahrheitsgehalt abgeklopft.

Das Parkpickerl sorgt für mehr Pkw-Verkehr innerhalb der Bezirke

Vor allem die Grünen führen dieses Argument gegen das Pickerl ins Treffen: Die Bewohner, so die Befürchtung, würden für kurze Strecken im Bezirk nicht mit Öffis und Rad fahren, sondern wieder den Pkw nutzen. Schließlich gibt es, weil der Parkdruck sinkt, für sie nun wieder freie Parkplätze. Das widerspreche den Klimaschutzzielen der Stadt.

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