Diese 13 Adventmärkte dürfen heuer in Wien öffnen
Am Freitag beginnt die Punschsaison, da will unter anderem der Weihnachtstraum am Rathausplatz öffnen. Bis gestern war jedoch nicht klar, auf welche Adventmärkte man sich sonst noch freuen kann.
Die Liste jener Märkte, die heuer vom Marktamt bewilligt wurden, liegt dem KURIER nun vor (siehe Info gleich unten). Insgesamt sind 13 Märkte geplant.
Folgende Adventmärkte wollen heuer öffnen, wenn es die Infektionszahlen und Corona-Bestimmungen des Bundes weiterhin zulassen:
- Rathausplatz
- Freyung
- Am Hof
- Maria-Theresien-Platz
- Ringstraßen-Galerien
- Stephansplatz
- Belvedere
- Spittelberg
- Karlskirche
- Uni Campus/Altes AKH
- Türkenschanzpark
- Schloss Schönbrunn
- Bahnhof Floridsdorf
Damit sind die Betreiber wesentlich weniger optimistisch als noch vergangenes Jahr. 2020 wurden 18 Adventmärkte bewilligt – im Endeffekt durfte aufgrund der Corona-Situation allerdings gar keiner stattfinden. Dass es auch heuer zu einer dementsprechenden Verordnung vonseiten des Bundes kommt, kann man im Marktamt nicht ausschließen.
Mit Blick auf die gastronomische Vielfalt muss man sich dieses Jahr übrigens keine Sorgen machen. Im Jahr 2019 – also der letzten Saison vor Corona – gab es zwar mit 21 Adventmärkten wesentlich mehr als heuer, allerdings waren 152 von 1.030 Ständen für Gastro reserviert, heuer sind es mit 148 von 811 Ständen fast genauso viele.
Die Überprüfung der Corona-Regeln fällt in die Kompetenz der Polizei. Warenzustand und Hygiene werden vom Marktamt überprüft.
Marktamtsdirektor Andreas Kutheil sieht jedenfalls keinen Grund, die Märkte dieses Jahr zu meiden: „Aufgrund der strengen Kontrollen gab es in den vergangenen Jahren keine Beanstandungen auf den Weihnachtsmärkten“.
Unklar ist, wie die 2-G-Kontrollen umgesetzt werden. Laut der Verordnung von Ende Oktober gibt es mehrere Möglichkeiten. Denkbar wäre die Umzäunung des ganzen Areals, alternativ könnten auch Festivalarmbänder gegen das Vorzeigen von Impfzertifikaten und Co ausgegeben werden.
Bei den Adventmärkten am Rathausplatz und Am Hof hat man sich wohl für die Umzäunung entschieden – dementsprechende Bewilligungen wurden beim Marktamt eingereicht.
Massive Mehrkosten
Welche Maßnahmen darüber hinaus umgesetzt werden, darüber informieren die Veranstalter zeitgerecht auf ihren Webseiten, sagt Gabriela Schmidle, Sprecherin der Wiener Weihnachtsmärkte.
Man sehe sich zwar mit massiven Mehrkosten für den Security-Aufwand konfrontiert, aber „ein weiteres Jahr ohne Weihnachtsmärkte können und wollen wir uns nicht vorstellen“.
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