Diamantenfieber in „Weiyena“: Was betuchte Chinesen an Wien fasziniert

Diamantenfieber in „Weiyena“: Was betuchte Chinesen an Wien fasziniert
Kein Billigtourismus mehr: Wien Tourismus möchte in China nur noch wohlhabende Zielgruppen ansprechen. Die Stadt hat Hochkultur und hochwertige Waren zu bieten.

Ein weltberühmter Kuss, Diamantschmuck von Kaiserin Sisi, handbemaltes Porzellan. Und all das inmitten imperialer Prachtbauten: Willkommen in „Weiyena“, wie die Chinesen Wien nennen.

Vor Corona reisten Chinesen gerne hierher: Sie liebten Luxus-Shoppingtouren und die Hochkultur, einige kamen sogar extra, um zu heiraten. Doch die Pandemie dämpfte die Fernreiselust nachhaltig. Während US-Amerikaner wieder in großer Zahl nach Wien kommen, zeigen sich Asiaten zurückhaltend: Touristen aus China, aber auch aus Japan und Südkorea sind noch rar.

Neue Strategie

Um wieder mehr Chinesen für Wien zu begeistern, geht man bei Wien Tourismus neue Wege: „Wir sprechen nun ausschließlich das Luxussegment an“, erklärt Direktor Norbert Kettner. Soll heißen: keine Gruppen, kein Billigtourismus, sondern Wohlhabende. „Nicht aus einem Snobismus heraus. Aber wir wollen uns gezielt auf diese auch sehr große Zielgruppe konzentrieren“, sagt Kettner.

Doch was hat Wien Luxus-affinen Gästen zu bieten, und was erwarten die Chinesen?

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