Warum chinesische Touristen in Österreich noch immer ausbleiben

Yue Mayr ist seit 2014 Fremdenführerin. Derzeit sind ihre Kunden vorwiegend Amerikaner.
Eigentlich wäre Chinesen das Reisen wieder erlaubt, noch kommen sie aber kaum. Dafür steht Wien bei Amerikanern hoch im Kurs.

Yue Mayr marschiert durch den Volksgarten Richtung Heldenplatz, das gelbe Fremdenführer-Fähnchen flattert im Wind. Früher folgten ihr Reisende aus China durch die Innenstadt: Mayr zeigte ihnen Hofburg, Oper und Albertina, erzählte über die Wiener Melange und den Tafelspitz.

Dann kam Covid – und mit ihm der Tourismus praktisch völlig zum Erliegen. Doch so abrupt das Ende war, so schnell kam auch der Aufschwung: 2022 begann zwar noch mit einem Lockdown, doch im Lauf des Jahres hob der Tourismus wieder richtig ab.

Gerade bei Amerikanern steht Wien wieder hoch im Kurs: Was die Nächtigungen betrifft, liegen die USA nach Deutschland und Österreich auf Platz drei. Chinesen aber bleiben nach wie vor aus – obwohl internationale Reisen wieder erlaubt sind.

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