Das Enfant terrible des Zentralfriedhofs

Das Enfant terrible des Zentralfriedhofs
Er kämpft mit Totengräbern, ist größenwahnsinnig und chronisch untreu: Eine neue Tour widmet sich dem umtriebigen Wildtier.

Feldhamster sind flauschig, süß und leben zuhauf am Zentralfriedhof. So süß sind sie aber in Wahrheit gar nicht, sagt Friedhofsmitarbeiter Josef Kirchberger bei der zweistündigen Tour „Die Stadt der Toten auf Hamsterpfoten“.

Vielmehr sei das Tier das „Enfant terrible des Friedhofs“. Immerhin sei es größenwahnsinnig, untreu und neige in Extremfällen sogar zu Kannibalismus, so Kirchhofer. Aber dazu später.

Die Tour startet beim Tor 2 beim Friedhofsplan und ist etwa vier Kilometer lang. Kirchhofer, der seit 26 Jahren am Friedhof arbeitet, hat sich einige Plätze ausgesucht, zu der er historische Fakten und Anekdoten erzählen kann – so kommt man etwa beim Grab von Falco, dem „Park der Ruhe und Kraft“ oder dem Waldfriedhof vorbei.

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