Causa Chorherr: Die Details zur Millionenanklage

Ex-Grüner Christoph Chorherr steht im Mittelpunkt einer rund 50 Seiten starken Anklage.
Neun Personen und 21 Unternehmen sollen den früheren grünen Wiener Planungssprecher mit insgesamt 1,6 Millionen Euro Spenden an seinen Verein bestochen haben.

Die Spatzen haben es schon von den Dächern gepfiffen, seit Mittwochnachmittag ist es fix: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat den früheren Wiener Planungssprecher und Gemeinderat Christoph Chorherr (Ex-Grüner) und neun weitere Personen wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs, der Anstiftung zum Amtsmissbrauch sowie wegen des Verdachts der Bestechlichkeit und der Bestechung in unterschiedlichen Beteiligungsformen angeklagt.

Gegen 21 Unternehmen wurden Geldbußen beantragt. Unter den Angeklagten sind der Industrielle Michael Tojner, die Immobilienunternehmer Günter Kerbler und Erwin Soravia sowie der Signa-Boss René Benko. Dem Vernehmen nach bestreiten alle Angeklagten die Vorwürfe vehement.

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