Bürgerproteste: Viel Beton im Penzinger Idyll

Bürgerproteste: Viel Beton im Penzinger Idyll
Fast wäre über die Aufregung zum neuen Wohnkomplex „Kennedy Garden“ Gras gewachsen, würde der große Bau nicht allmählich Gestalt annehmen.

Fast könnte man meinen, die Penzinger Straße sei der Ortskern eines kleinen Städtchens aus der Gründerzeit: Die Häuser sind nicht höher als drei Stockwerke, die Autos nicht schneller als 30 km/h und die Geschäftslokale klein und regional.

Wären da nicht der Baustellenlärm und die Lkw, die seit 2020 regelmäßig auf Höhe der Hausnummer 76 ein- und ausfahren. Blickt man hinein, erstreckt sich vor einem eine Großbaustelle samt acht Kränen. In der Penzinger Straße entsteht bis 2023 der sogenannte Kennedy Garden – ein Wohnkomplex der BUWOG mit insgesamt 512 Wohneinheiten. 273 davon sind Eigentumswohnungen, 238 sind zu mieten. Dazu kommen 431 Garagenplätze. Ein Teil davon soll bereits nächstes Jahr bezugsfertig sein.

Im Grätzl des 14. Bezirks sorgt das Projekt schon seit der Planungsphase für heftige Kritik. Diese richtete sich gegen die Verdichtung von Penzing durch Großbauten und die Zerstörung des historischen Ortsbildes.

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