Bau an U2-Verlängerung: Drei neue Stationen und viele Behinderungen

Seit zwei Jahren ist die Zweierlinie auf zwei Spuren reduziert. Befürchtete Staus sind ausgeblieben
Der U-Bahn-Ausbau erreicht Margareten, Mariahilf und Neubau: Ab Mitte Februar wird dort an den neuen Haltestellen gebaut. Das bringt Umwege für den Verkehr an der Oberfläche mit sich

Bald wird man in der Kirchengasse nur noch Baumaschinen sehen: Die U2-Baustelle kommt. Vivien Sakura Brandl von dem Designer Shop „Sight“ ist dennoch gelassen: „Früher waren wir deswegen panisch, mittlerweile haben wir uns aber darauf eingestellt.“

„Die Wiener Linien haben gesagt, dass die ersten Jahre zum Vergessen sind“, ergänzt Lilly Egger vom benachbarten „Kitsch-Bitch“. Sie verkauft Textilien mit wienerischen Sprüchen. Derzeitiger Kassenschlager: „Ois ned so wüd!“

Das nahmen sich auch die Geschäftsfrauen zum Motto und suchten sich 2018 ein Ausweichquartier in der Neubaugasse. Die alten Shops werden untervermietet, als Lager oder Schaufenster genützt. Auch Gertraud Buxhofer von „Schuhe für Frauen“ ist in die Neubaugasse gezogen. „Wir wollen die Gasse aber nicht aufgeben, auch wenn sie wegen des U-Bahn-Baus bald ziemlich tot sein wird.“

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