Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus
Mehrere Schüsse in der Bäckerstraße. Ein Toter, ein Schwerverletzter. Die Fahndung der Polizei läuft.

Bei Schüssen in der Wiener Innenstadt ist am Freitagnachmittag eine Person getötet und eine weitere lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei schloss einen Terrorakt aus, es habe sich vielmehr um eine "gezielte Straftat" gehandelt. Wien-weit wurde nach einem männlichen Verdächtigen gefahndet. "Es besteht derzeit keine Gefährdung für Unbeteiligte", twitterte die Exekutive.

Die Schüsse wurden laut Zeugenaussagen gegen 13:30 Uhr vor dem bekannten Lokal "Figlmüller" abgegeben, ein Täter soll danach mit einem Auto davon gefahren sein. Eine Augenzeugin sprach von zwei bewaffneten Tätern, beide seien unvermummt gewesen, diese hätten mehr als fünf Schüsse abgegeben. Laut Polizei handelt es sich um einen Täter.

Ein Augenzeuge berichtet über die Tat

Großräumig abgesperrt

Das Areal wurde vom Lugeck bis Postgasse großräumig abgesperrt, Polizisten waren mit Helmen und schusssicheren Westen postiert. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Eine umfangreiche Fahndung im gesamten Stadtgebiet läuft. Dass es zu einer Festnahme eines Tatverdächtigen im Zusammenhang mit den Schüssen gekommen sei, dementiert die Polizei. Es bestehe derzeit keine Gefahr für Unbeteiligte, teilte die Polizei mit.

"Wir haben fünf bis sieben Schüsse gehört"

Ein Täter soll auf die beiden Opfer gewartet haben, sagte ein Figlmüller-Mitarbeiter zum KURIER. In den angrenzenden Geschäften habe es nach den Schüssen Panik gegeben. Angestellte eines Geschäfts nebenan erzählen: "Wir haben fünf bis sieben Schüssen gehört und uns sofort unter der Kassa versteckt".

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Großes Polizeiaufgebot in der Wiener Innenstadt. 

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Das Areal vom Lugeck bis Postgasse wurde großräumig abgesperrt. 

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Polizisten waren mit Helmen und schusssicheren Westen postiert. 

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Um kurz vor 15 Uhr wurden Passanten Augenzeugen einer Festnahme. Wie sich später herausstellte, stand diese jedoch nicht im Zusammenhang zur Tat. 

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Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Helikopter kreisten über der Wiener Innenstadt. 

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Schüsse in der Wiener Innenstadt: Polizei schließt Terror aus

Der Live-Ticker zum Nachlesen: Schüsse in Wiener Innenstadt

  • |Stefan Berndl

    Was wir bisher wissen:

    • Ein bisher Unbekannter hatte beim Lugeck um sich geschossen.
    • Laut ersten Informationen wurden zwei Personen verletzt.
    • Die Fahndung nach dem Verdächtigen läuft.
  • |Stefan Berndl

    Die Fahndung der Polizei ist im Gange:

  • |Stefan Berndl

    Ein Toter, ein Verletzter

    Nach Angaben der Rettung ist ein Opfer verstorben. Es gibt einen weiteren Schwerverletzten, der ins AKH gebracht wurde. Die beiden Opfer erlitten jeweils Kopfschüsse.

    Laut Augenzeugenberichten dürften mehr als fünf Schüsse abgegeben worden sein. Die Täter sind auf der Flucht. Über dem ersten Bezirk kreist auch ein Polizei-Hubschrauber.
     

  • |Stefan Berndl

    Areal großräumig abgesperrt

    Das Areal wurde vom Lugeck bis Postgasse großräumig abgesperrt, Polizisten waren mit Helmen und schusssicheren Westen postiert.

  • |Stefan Berndl

    Laut Polizei besteht für Unbeteiligte keine Gefahr:

  • |Michaela Reibenwein

    Erster Augenzeugenbericht

    Ein litauischer Journalist wurde zufällig Zeuge der Bluttat - siehe Video. Er schilderte KURIER-Digitalchef Richard Grasl, was er beobachtete: Laut seinen Angaben wurde in einer Passage auf die Männer geschossen. Ein Mann soll danach bei den Männern gestanden sein und in einer slawischen Sprache "Bruder! Bruder!" gerufen haben.

  • |Stefan Berndl

    Der Hubschrauber der Polizei kreist über dem Stephansdom.

  • |Michaela Reibenwein

    Täter waren nicht maskiert

    Zwei bewaffnete Männer liefen unmittelbar nach der Tat durch die Köllnerhofgasse, berichtet ein Zeugin. "Sie waren dunkel gekleidet. Einer war auffallend groß und stärker", schildert die Mitarbeiterin des Friseursalons Gruppa L'Ultima. Maskiert waren sie anscheinend nicht. "Wir haben sechs bis sieben Schüsse gehört, dachten zuerst an Silvesterknaller." Die Betreiber der Geschäfte und Lokale am Lugeck wurden von der Polizei dazu angehalten, die Türen zu verriegeln.

  • |Stefan Berndl

    Polizei schließt Terrorakt aus

    Die Polizei spricht von einer "gezielten Straftat" und schließt einen Terrorakt aus. Während es nach Zeugenangaben mehrere Täter gewesen sein sollen, spricht die Polizei von einer männlichen Person.

  • |Michaela Reibenwein

    Unbekannter hatte auf die Opfer gewartet

    Ein bisher unbekannter Mann dürfte auf die beiden Opfer vor dem Lokal Figlmüller gewartet haben. Laut einem Filgmüller-Mitarbeiter dürften sie eine slawische Sprache gesprochen haben. 

  • |Michaela Reibenwein

    Zeugen versteckten sich unter Kassa

    In den angrenzenden Geschäften gab es nach den Schüssen Panik. Eine Angestellte schildert: "Eine Kollegin hat mich unter die Kassa gezogen. Die Kunden haben sich im Eck auf einen Haufen geworfen."

  • |Stefan Berndl

    Die Festnahme eines Verdächtigen im Video

    Ein Mann wurde abgeführt.  Die Hintergründe der Tat waren am Nachmittag ebenso unklar wie die Identitäten der Opfer.

  • |Michaela Reibenwein

    Gebiet bleibt gesperrt

    Die Polizei gibt soeben bekannt: Der Bereich um die Wollzeile und die Bäckerstraße bleibt bis auf weiteres gesperrt.

  • |Michaela Reibenwein

    Polizei dementiert Festnahme

    Polizeisprecher Daniel Fürst dementiert, dass es eine Festnahme in Zusammenhang mit der Bluttat gegeben habe. Es seien lediglich mehrere Personen angehalten worden, ihre Identitäten wurden erfasst.

    Ob die Festnahme am Fleischmarkt (wie der KURIER berichtete) in Zusammenhang mit der Tat in der Bäckerstraße steht, ist daher noch nicht geklärt.

  • |Stefan Berndl

    Die Polizei ist mit einem Spürhund im Einsatz.

  • |Stefan Berndl

    Flüchtiger Täter

    Die Polizei über den Status Quo: Es gibt einen flüchtigen Tatverdächtigen sowie zwei Opfer.

  • |Michaela Reibenwein

    Zeugin hörte die Schreie

    Zeugin Monika Dulak arbeitet gegenüber des Restaurants Figlmüller in einer Trafik: "Ich habe Schüsse und Schreie gehört. Ich habe mich in meiner Trafik eingesperrt und mich versteckt. Ich habe die Opfer gesehen, es war sehr viel Blut. Ich habe Angst."

  • |Stefan Berndl

    Sperre der Wollzeile aufgehoben

    Die Bäckerstraße und Lugeck bleiben noch gesperrt.

  • |Stefan Berndl

    Weitere Sperren aufgehoben

    Lediglich der Durchgang bei der Wollzeile 5 bleibt wegen laufender Tatortarbeiten gesperrt.

  • |Stefan Berndl

     "Es war sehr viel Blut", sagt Zeugin Monika Dulak.

  • |Stefan Berndl

    Identität der Opfer geklärt

    Die Identität des Toten und des Verletzten sind geklärt, wurden aufgrund laufender Ermittlungen aber nicht bekannt gegeben. Dass ein dritter Mann die beiden Opfer begleitete, wollte Polizeisprecher Daniel Fürst auf Anfrage der APA nicht bestätigen.

  • |Stefan Berndl

    Polizeisprecher Daniel Fürst über die Schüsse in der Innenstadt:

  • |Stefan Berndl

    Noch keine weiteren Infos

    Die Fahndung nach dem Täter läuft. Wir beenden an dieser Stelle unseren Live-Ticker, in Kürze finden Sie eine ausführliche Zusammenfassung der Ereignisse auf kurier.at.

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