Abgaben in Wien: Die Luftsteuer fällt, die Lichtsteuer bleibt

Abgaben in Wien: Die Luftsteuer fällt, die Lichtsteuer bleibt
Künftig müssen Unternehmer nicht mehr für Markisen oder Schilder zahlen, die in den öffentlichen Raum ragen – außer sie sind beleuchtet.

Er wolle beweisen, dass nicht jedes Vorurteil über Wien stimme, sagte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) gestern im Zuge eines Pressegesprächs. „Man muss zum Beispiel nicht immer so kompliziert sein.“

Weil man sich also auch mal unkompliziert und weniger bürokratieversessen geben will, soll die seit Jahren umstrittene Gebrauchsabgabe fallen, – umgangssprachlich Luftsteuer genannt. Diese wird immer dann fällig, wenn der öffentliche Raum mitgenutzt wird. Sprich: Wenn Schilder und Co in die Luft hineinragen.

Künftig muss man nicht mehr für Markisen, Vordächer und Windfänge nicht mehr zahlen. In einem durchschnittlichen Geschäftslokal erspart sich der Unternehmer damit 800 Euro pro Jahr.

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