Glaube gibt ihr Kraft
Die Queen ist nicht nur von Amts wegen, als Oberhaupt der Englischen Kirche, mit Gott verbunden. Sie hat auch aus sich selbst heraus einen tiefen Glauben. In ihrer Weihnachtsansprache 2002 sagte sie: „Ich weiß, wie sehr ich mich auf meinen Glauben verlassen kann, um mich durch die guten und die schlechten Zeiten zu führen. Jeder Tag ist ein neuer Anfang. Ich weiß, dass der einzige Weg, mein Leben zu leben, darin besteht, zu versuchen, das Richtige zu tun, auf lange Sicht zu denken, mein Bestes in allem zu geben, was der Tag bringt, und mein Vertrauen auf Gott zu setzen.“
Und dann gibt es noch ein Ereignis, das das Leben der Windsors schwer getroffen hat. Die Queen selbst hat von der „unglaublichen Belastung für ihre Familie“ gesprochen, die durch die Abdankung ihres Onkels Edward VIII. im Dezember 1936 entstanden ist. Dass das noch dazu aus Liebe zu der geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson geschah, haben sie und vor allem ihre Mutter nie verstanden und ihm nie ganz verziehen.
Ruhe für die Queen
Am Mittwoch, an ihrem 95. Geburtstag, wandte sich die Königin mit einem Schreiben an ihre Landsleute: „Meine Familie und ich möchten uns bei Ihnen für die Unterstützung und Freundlichkeit bedanken, die uns in den letzten Tagen entgegengebracht wurde. Wir waren tief berührt und werden weiterhin daran erinnert, dass Philip in seinem ganzen Leben so außergewöhnliche Auswirkungen auf unzählige Menschen hatte“, bedankt sie sich für die Glückwünsche zum Geburtstag.
Das Leben im Königshaus geht weiter: Prinz William und Herzogin Kate absolvierten am Donnerstag schon wieder Termine. Die Königin wird an der Parlamentseröffnung an der Seite von Prinz Charles teilnehmen. Die meisten Termine wollen jetzt aber ihre Kinder und Enkelkinder für sie machen. Denn auch die Königin hat das Recht, sich auszuruhen.
Kommentare