Geheimstudie zeigt Potenzial von Windpark am Innsbrucker Patscherkofel

Die Idee von Windrädern am Patscherkofel - hier eine Visualisierung von Neos/Leitwind - ist nicht neu
Laut einer Vorerhebung könnten 9 Windräder am Hausberg Strom für 44.000 Haushalte produzieren

Der Patscherkofel ist der Haus- und seit den Winterspielen 1964 und 1976 auch der Olympiaberg von Innsbruck. Er ist aber auch ein Windberg, über den - wie in den vergangenen Wochen immer wieder - regelrechte Orkanböen pfeifen können. Das Wipptal, an dessen Ausgang sich die 2.246 Meter hohe Erhebung über den Dächern der Stadt befindet, ist wie eine Turbine, durch die der Föhn aus dem Süden bläst. 

Da liegt es auf der Hand, diese Windkraft auch zur Stromerzeugung zu nutzen. Vor einem Jahr hat die in Telfs in Tirol Windräder produzierende Firma Leitwind - ein Tochterunternehmen des Südtiroler Seilbahnherstellers Leitner - bereits auf das Potenzial hingewiesen. Als eines der "Filetstücke" im Land hatte ein Techniker des Betriebs den Patscherkofel gegenüber der Tiroler Tageszeitung bezeichnet.

Eine kurze öffentliche Aufwallung erfolgte, mehr aber nicht. So hatte es zumindest den Anschein. Denn abseits der Öffentlichkeit wurde und wird die Idee konkret verfolgt, wie dem KURIER vorliegende Dokumente zeigen.

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