Üble Geschäftemacherei mit Massenquartieren für Migranten

Üble Geschäftemacherei mit Massenquartieren für Migranten
In Wien-Favoriten hausten 150 Menschen unter menschenunwürdigen Bedingungen. Die Stadt sperrte das Haus an der Laxenburger Straße.

Die Decken hängen herab, sie sind mit schwarzem Schimmel überzogen, die Wohnungen und der Innenhof sind zugemüllt, die Toiletten sind verdreckt und haben zerbrochene Klodeckel. Das Haus an der Laxenburger Straße in Wien-Favoriten war offiziell als Hotel gemeldet, doch Touristen stiegen hier sicher keine ab.

Stattdessen wurden hier bei einer Razzia am 12. August 150 Menschen angetroffen. Für 70 Personen war das Haus zugelassen.

Eigentlich wollte die Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt Wien hier nur mehrere Corona-Verdachtsfälle kontrollieren. Die Personen hatten Kontakt zu Infizierten und sollten deshalb getestet werden. Der Corona-Verdacht bestätigte sich nicht – die Kontrolle lohnte sich trotzdem: Weil die Adresse und vor allem der Betreiber „alte Bekannte“ der Behörden sind, nahm man gleich Verstärkung mit.

Die Fremdenpolizei nahm sechs illegal in Österreich aufhältige Personen fest, die Baupolizei musste die Decken absichern und das Wasser abdrehen. Auch die Gasleitungen waren desolat.

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