Wild, wilder, Wilderer: Nur ein kleiner Schritt zum Mörder

Wild, wilder, Wilderer: Nur ein kleiner Schritt zum Mörder
Der Mythos vom Wildschütz ist Geschichte. In der jüngeren Vergangenheit fielen Wilderer durch Bluttaten und Gewalteskalation auf.

Wilderer – der Rebell der Berge. Der verklärte Mythos vom Wildschütz, der sich mit Flinte und viel List gegen die Obrigkeit auflehnt, um zu verhindern, dass die Jagd das Privileg des Adels bleibt. Vor einem Jahrhundert waren das noch die Beweggründe, weshalb „Manda“ reihenweise in die Wälder zogen, um sich am reichen Gabentisch der Natur zu bedienen.

Die Motive für Wilderei sind in der heutigen Zeit viel banaler. Meist gehen die Taten mit großer krimineller Energie einher, wie der Fall des Wilderers von Annaberg (NÖ) 2013 (mehr siehe unten) oder die jüngste Tragödie von Deutschland zeigen.

In Rheinland-Pfalz wurden diese Woche eine Polizistin und ein Polizist erschossen, als sie versuchten, nachts zwei amtsbekannten Wilderern bei einer Verkehrskontrolle das Handwerk zu legen. Der Kofferraum der Männer war voll erlegter Tiere.

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