Städtische Landwirtschaft: Eine neue Ordnung für Wiens Äcker

Drohnenaufnahmen zeigt das Stadterweiterungsgebiet Rothneusiedl.
Wertvolle Anbauflächen sind durch das Konzept AgSTEP mehr oder weniger geschützt. Nun gibt es eine Neufassung - mit Folgen für manch Bauprojekt.

Mehr als 5.900 Hektar des Wiener Stadtgebiets sind landwirtschaftliche Flächen. Im Vergleich zu anderen Städten ist das viel. Nichtsdestotrotz schrumpfen die Agrarflächen: Im Jahr 2000 machten diese noch 6.800 Hektar aus. Die Sicherung von wertvollen Äckern steht in einer wachsenden Stadt wie Wien immer mehr auch im Konflikt zur Stadtentwicklung, allem voran durch den Wohnbau.

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Bewahren will die Stadt Agrarflächen mit dem sogenannten Agrarstrukturellen Entwicklungsplan (AgSTEP). Erstellt wurde dieser zuletzt 2014 und galt als veraltet. Gestern präsentierten Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) und Norbert Walter, Präsident der Landwirtschaftskammer Wien, den überarbeiteten AgSTEP 2024.

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