Wieder mehr Bettler in Wien und sie könnten bei zweiter Corona-Welle stranden

Bettler wirbt mit Coronavirus um Spenden auf der Mariahilfer Straße
Sozialeinrichtungen warnen bereits vor dem Winter.

Im März und im April waren Wiens Straßen wie leer gefegt. Das hat sich zuletzt wieder geändert. Und wer aktuell durch die Stadt geht oder sich an öffentlichen Plätzen aufhält, hat vielleicht bemerkt, dass wieder mehr Bettler unterwegs sind.

Sie kommen hauptsächlich aus der Slowakei, Rumänien und Bulgarien, aber auch aus Ungarn, wo das Leben auf der Straße Haftstrafen nach sich ziehen kann. In Wien ziehen bettelnde Menschen dann oft in Gruppen durch die Stadt. „Vielleicht sind wir es nicht mehr gewohnt und merken es deshalb. Aber auch unsere Wahrnehmung ist es, dass wieder mehr Bettler nach Wien kommen“, sagt Sozialarbeiterin Annika Rauchberger von der Bettellobby.

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