Bisher heißester Tag 2022 mit 37,7 Grad: Wie es nun weiter geht

Bisher heißester Tag 2022 mit 37,7 Grad: Wie es nun weiter geht
Zwei Tiefs bringen Gewitter, stören aber die Großwetterlage kaum. Es dürfte bis Mitte August hochsommerlich bleiben.

Eigentlich dürfte bis Mitte August alles ganz einfach sein: "Wir wechseln normal heiße Tage mit sehr heißen Tagen ab", beschreibt Meteorologe Nikolas Zimmermann vom Wetterdienst Ubimet, das wären dann Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad. Das kündigen zumindest die langfristigen Prognosemodelle an.

Auch die derzeitige Wetterlage lässt dies erahnen: Hoch "Jürgen" sorgte am Mittwoch für Spitzenwerte bis 37 Grad (gemessen in Innsbruck), weit bis in die Bucklige Welt sowie Teilen der Steiermark und des Innviertels folgte eine Tropennacht auf den Hitzetag, in der es auf nur maximal 20 Grad abkühlte. Am Donnerstag erreichte Seibersdorf in Niederösterreich schließlich 37,7 Grad - somit ist der 21. Juli der bisher heißeste Tag des Jahres. Zuvor hatte der 14. Juli diesen Titel mit 37,6 Grad inne, gemessen ebenfalls in Seibersdorf.

In der Art geht es auch weiter, denn die Unterbrechung durch zwei Tiefs - "Carolin" und "Daniela"  - währt nur kurz: Sie erreichen Österreich direkt hintereinander und bringen bereits in Freitagnachmittag im Westen des Landes Gewitter, die im Lauf der Nacht zum Samstag bzw. Samstagvormittag auch Salzburg, Linz und vermutlich auch Wien erreichen. Es kühlt deshalb entsprechend ab, 24 Grad sind im Flachland im Westen tatsächlich eine Erfrischung gegenüber den Spitzentagen derzeit. Ganz im Osten und Südosten bleibt es aber heiß, denn die Gewitter reichen nicht so weit, es bleibt bei bis zu 30 bis 33 Grad, punktuell 35 Grad.

Durch "Klaus" bleibt es heiß

Das soll es dann aber auch schon wieder mit den Störungen gewesen sein, denn nun kommt mit "Klaus" das nächste Hoch: Es treibt die Höchstwerte am Sonntag wieder auf bis zu 34 Grad, ehe es am Montag und Dienstag "moderat abkühlt", wie Meteorologe Zimmermann ankündigt - 23 bis 30 Grad werden erwartet, ältere Wettermodelle kalkulierten zu Wochenbeginn mit bis zu 38 Grad, doch nun dürfte eine neuerliche Regenfront die Temperaturen wieder drücken. Prognosen für die restliche Woche sind vage, nur soviel: "30 bis 33 Grad sind danach zu erwarten."

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