Wie wir uns in Zukunft ernähren könnten

Wie wir uns in Zukunft ernähren könnten
Ob schmackhafte Weinbergschnecken oder seltene Schwammerl: Immer mehr Produzenten setzen auf Kreislaufwirtschaft.

Tausende Schnecken im Garten – darüber klagen gerade zur Zeit viele, aber nicht Petra und Werner Zlabinger, die Wirte der Kaminstube in Schwarzenau (NÖ). Sie füttern sie auch noch – und zwar mit allem, was der Garten Eden hergibt und in der Wirtshausküche nicht verarbeitet werden kann.

Die Weinbergschnecken laben sich an welken Salatblättern, Kartoffelschalen und Suppengrün. Sie lassen sich munden, was dem Gast nicht munden würde, bis sie selbst munden.

Vor zwei Jahren haben die Waldviertler Gastronomen mit der Schneckenzucht begonnen. „Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, ich weiß, wie mühsam die Lebensmittelproduktion ist. Mich hat immer gestört, dass wir so viel wegschmeißen“, erzählt Werner Zlabinger. In einer Restaurantküche falle enorm viel an, was schon ausgeschieden wird, bevor es überhaupt auf den Teller kommt. Seine Lösung: Damit naturbelassene Produkte herstellen, den Lebensmittelkreislauf fortzusetzen.

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