Wetter: So geht es 2019 mit der Hitze weiter

Wetter: So geht es 2019 mit der Hitze weiter
Rechtzeitig zu Beginn der "Hundstage" wird es wieder heiß, ein Ende der Hitzewelle ist frühestens kommendes Wochenende in Sicht.

In den kommenden Tagen gelangen wieder zunehmend heiße Luftmassen nach Österreich. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) steht kommende Woche die nächste Hitzewelle bevor, somit gibt es pünktlich zu Beginn der Hundstage verbreitet hochsommerliche Temperaturen.

Bereits am Samstag steigen die Temperaturen in Österreich verbreitet auf 33, lokal im Osten auch 34 Grad. Hitzegewitter sind am Nachmittag und Abend lediglich im zentralen Bergland von Tirol bis zur westlichen Obersteiermark und Oberkärnten ein Thema. Am Sonntag nimmt die Gewitterneigung vor allem in Kärnten und in der Steiermark weiter zu, die Temperaturen bleiben mit 25 bis 32 Grad aber auf hochsommerlichem Niveau. In den Ballungsräumen sind zudem wieder Tropennächte mit einem Tiefstwert über 20 Grad zu erwarten.

Hundstage

Die Zeit vom 23. Juli bis zum 23. August wird landläufig als "Hundstage" bezeichnet und gilt als die heißeste Zeit im Jahr. Passend dazu erwartet uns eine Woche mit Temperaturen auf hochsommerlichem Niveau: „Die Höchstwerte in den Niederungen liegen meist zwischen 30 und 35 Grad“, prognostiziert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. Die höchsten Temperaturen gibt es von Vorarlberg bis Salzburg, ganz so extreme Temperaturen wie im Juni sind aber zumindest in der ersten Wochenhälfte noch nicht zu erwarten. Dazu bleibt die Gewitterneigung gering, nur vereinzelt zeichnen sich am Alpenhauptkamm und im südlichen Bergland Hitzegewitter ab.

Ein Ende der Hitzewelle ist nach derzeitigem Stand frühestens am kommenden Wochenende in Sicht.

Europawetter

Die Großwetterlage in Europa stellt sich derzeit um: Die rege Tiefdrucktätigkeit über Nordeuropa lässt langsam nach und kommende Woche verlagert sich ein umfangreiches Hochdruckgebiet von Westeuropa nach Skandinavien. „Mit einer westlichen Höhenströmung erfasst dabei subtropische Warmluft vom Atlantik her Mitteleuropa“, analysiert Manfred Spatzierer. Unter Hochdruckeinfluss wird die Luft zusätzlich erwärmt. Besonders heiß wird es in Westeuropa, so zeichnen sich von Dienstag bis Donnerstag besonders im Südwesten und in der Mitte Frankreichs Höchstwerte knapp über 40 Grad ab.

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