Was passiert in den Jugendzentren Wiens?

Was passiert in den Jugendzentren  Wiens?
54 Millionen Euro stecken Stadt und Bezirke in die Vereine. Die Szene ist unübersichtlich. Und ihre Arbeit ist nach Corona nicht leichter geworden

„Auf Zettel schreiben wir Lieder, die Erwachsenen spielen die Musik und wir tanzen dazu“, sagt Amelie. Jeden Freitag geht die 13-Jährige zum „Jugendtreff“ in der Donaustadt. Dort gibt es bis 21.30 Uhr eine Jugend-Disco für 13- bis 16-Jährige. Seit ihrem Umzug aus der Schweiz hat sie dort Anschluss und neue Freunde gefunden. Der Jugendtreff im 22. Bezirk ist nur eines der vielen kostenlosen Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wien.

Stadt und Bezirke nehmen für die Finanzierung im Jahr fast 54 Millionen Euro in die Hand. Was aber passiert mit dem Geld eigentlich – und wer erhält es?

Einblicke zu erhalten, ist schwierig. Viele Institutionen stellen selbst wenig bis keine Information zur Verfügung. Insgesamt 24 Vereine haben in der Stadt die sogenannte offene Kinder- und Jugendarbeit in der Hand (die wichtigsten Vereine siehe Grafik). Rund 800 Mitarbeiter widmen sich der Aufgabe an mehr als 70 Standorten.

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