Wiener Kinderfreunde: Eine App, die Eltern beim Erziehen hilft
Die Wiener Kinderfreunde bieten für Eltern ihrer rund 155 Kindergärten und Horte eine innovative datengesicherte Eltern-App. Damit können Informationen zum Kindergartenalltag – vom Ausflug bis zum Speiseplan – übermittelt und in über 100 Sprachen abgerufen werden.
Außerdem wird den Eltern und dem Kindergarten-Team ermöglicht, administrative Tätigkeiten einfach digital zu erledigen, wie zum Beispiel Eltern-Umfragen zu verschiedenen Themen (etwa Betreuungsbedarf in den Weihnachtsferien).
Als Erweiterung dazu haben die Wiener Kinderfreunde die Elternbildungs-App ELA gestaltet. Über diese werden zusätzlich viele wertvolle Informationen zu Erziehungs-, Bildungs- und Entwicklungsthemen übersichtlich bereitgestellt: sowohl von externen Plattformen und Partnern der Kinderfreunde wie Saferinternet.at, AUVA, Stadt Wien – MA 11 Wiener Kinder- und Jugendhilfe, Verein Wiener Jugenderholung oder Rat auf Draht als auch selbst produzierte interaktive "Lernhäppchen".
Lernhäppchen
"Damit gehen wir neue, spannende Kommunikationswege. Unsere Expertinnen und Experten teilen in den kurzen digitalen Lerninhalten ihr geballtes Fachwissen mit den Eltern. Das ist also Wissen aus erster Hand, kurzweilig und unterhaltsam präsentiert. Ich hoffe, wir können mit diesem kostenlosen Angebot viele Interessierte begeistern", freut sich die pädagogische Geschäftsführerin Alexandra Fischer über den Start.
Die ersten vier Lerninhalte zum Thema Mehrsprachigkeit werden von der Stadt Wien, MA17 gefördert. In Zukunft sollen viele weitere "Lernhäppchen" zu unterschiedlichen Themen wie Trotzalter, Freunde finden, Übergang in die Schule, Besondere Herausforderungen und viele mehr folgen. Im Mittelpunkt steht dabei eine einfache Sprache, um möglichst viele Eltern zu erreichen. Auch hier ist das Ziel, geschriebene Texte in einigen Sprachen anzubieten.
Bis zum Sommer dieses Jahres soll die App in allen Kindergärten und Horten der Wiener Kinderfreunde zur Verfügung stehen. Fischer: "Der persönliche Austausch mit den Eltern wird natürlich weiterhin bestehen, etwa bei den jährlichen Entwicklungsgesprächen für jedes Kind. Aber mit der Eltern-App wird er nun optimal ergänzt."
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