Warum Florian Gschwandtner zum Social-Media-Star wider Willen wurde

Florian Gschwandtner, Runtastic
Nach dem Investor nahm auch der Besitzer der Kitzbüheler Bar Stellung zum Skandal-Video. Was die Gründe für solche Postings sind.

"Die Situation ist mir entglitten“: So rechtfertigte sich nun der Wirt jener Kitzbüheler Bar, die im Zentrum eines Après-Ski-Skandals steht, gegenüber den ermittelnden Beamten. „Entglitten“ ist die Situation am vergangenen Samstag nicht nur dem Lokalbetreiber. Denn öffentlich wurde das wilde, gegen mehrere Corona-Regeln verstoßende Partytreiben durch ein Video des Runtastic-Mitgründers Florian Gschwandtner.

Nur elf Sekunden lang ist der Clip, den der oberösterreichische Start-up-Millionär am Wochenende auf seiner Instagram-Seite veröffentlichte. Auf einem Tisch stehend, Alkoholika in einem Sektkühler zu den Füßen, reicht ein Schwenk des Oberösterreichers nach links und einer nach rechts. Und schon ist klar: Hier ist nicht nur Gschwandtner übers Ziel geschossen, sondern auch eine Reihe anderer Gäste.

Mehr als 36.000 Follower hat der Unternehmer auf Instagram. Dort hat er sich für sein Verhalten entschuldigt und das Video gelöscht. Aber auf Twitter geistert die Aufnahme weiter durchs Netz und wurde alleine dort mehr als 400.000-mal angeklickt.Was treibt einen – noch dazu internet- und medienaffinen Menschen – dazu, so ein Video ins Netz zu stellen?

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